[…]“Achtung: Auch wenn die Haarfarbe inzwischen von Feuerrot zu einem dezenten Lila abklang, hat es die Moni immer noch faustdick hinter den Ohren. In den traditionellen, andächtigen Wallfahrer- und Pilgerliedern tauchen plötzlich freche, offensichtlich selbst erfundene Strophen auf.
… Ab und an greift sie sich den Dudelsack oder die Blockflöte, um sie mit den Orgelklängen zu vereinen. Und ihre Stimme ist nach wie vor ein Genuss.

Beim Refrain mancher Lieder stimmt auch das Publikum mit ein, entsteht Wallfahrer-Andacht. Ein Highlight ist Draschs feierliche Rezitation der bayerischen Verfassung im sakralen Stil.

Vergnüglich, was dazu und dazwischen von der Orgelempore klingt. Barocke bis frühklassische Unterhaltungsmusik.

Und die Texte? Kurios, was da um 1700 so alles gepredigt wurde. Mit Inbrunst und Pathos schlüpft-Sprecher Peter Weiß, bekannt auch vom Adventssingen des, in die Rolle des Mahners und Verkünders von der Kanzel

Das Theatrum Sacrum („Heiliges Theater“) ist ein Gesamtkunstwerk, das nicht nur Vergnügen bereitet, sondern auch zum Nachdenken anregt.“
– Auszug: Allgäuer Zeitung vom 30.3.20.20

Mit Monika Drasch (Gesang u.a.)
Christoph Hammer (Orgel)
Peter Weiß (Sprecher)

Christoph Hammer

Peter Weiß